Vogelzucht- und Schutzverein Rietberg e.V.
  Entstehung und Geschichte
 

25 Jahre

Vogelzucht- und Schutzverein Rietberg e. V.

 

Auf mehr als 25 Jahre Vereinsleben schaut der Vogelzucht- und schutzverein Rietberg e. V. zurück.

Nach einigen Zusammenkünften in der Ratsschänke Koch in Rietberg reifte der Gedanke der Gründung eines Vogelvereins. Es wurde eine Satzung besprochen, die sodann von den Gründungsmitgliedern

Hubert Junkmann

Theo Hanebrink

Norbert Nüssen

Ludwig Leweling

Heinz-Josef Großevollmer

Wilhelm Koch

Markus Tegethoff

Alfons Depenbusch

Manfred Richter

Arnold Edenfeld

Bruno Ziolkowski

Josef Obermeier

 

 

am 17. Juli 1986 unterzeichnet wurde.

Zum ersten Vorsitzenden wählten die Gründungsmitglieder Norbert Nüssen. Der weitere Vorstand bestand aus dem zweiten Vorsitzenden Arnold Edenfeld und dem Schriftführer Alfons Depenbusch.

Seit dem 13. Januar 1987 ist der Vogelzucht- und Schutzverein Rietberg unter Nr. 363 im Vereinsregister bei dem Amtsgericht Rheda-Wiedenbrück eingetragen.

Die Mitgliederzahl wuchs schnell auf 20 Mitglieder an und nahm ständig weiter zu.

7 der Gründungsmitglieder gehören noch heute zum Verein.

In der Mitgliederversammlung vom 17.10.1991 wurde Josef Hartmann zum ersten Vorsitzenden gewählt. Seitdem übt er dieses Amt aus.

Seit der Gründung des Vereins findet jeden Monat, am Donnerstag nach dem 15., eine Versammlung statt. Bis zur Schließung der Ratsschänke Koch blieb der Verein seinem Vereinslokal treu, seit der Schließung finden die Versammlungen bis heute in der Gaststätte Blomberg statt.

Schnell kam im neu gegründeten Verein der Gedanke einer eigenen Vogelschau auf. Hierfür mussten aber zunächst einmal Ausstellungsräume gefunden werden. Außerdem fehlten Ausstellungsvolieren.

Werner Ebbert erklärte sich bereit, die Ausstellungshalle seines Autohauses an der Bahnhofstraße zur Verfügung zu stellen. Mit Elan und Mitgliederdarlehn für die Finanzierung der Materialien wurden 20 Volieren errichtet. 10 weitere Volieren wurden von einem befreundeten Verein hinzu geliehen. Und so fand dann am 14. und 15. November 1987 die erste Vogelausstellung statt und wurde ein voller Erfolg.

 

1988 wurden 23 weitere Volieren und 8 Vitrinen gebaut. Die zweite Ausstellung fand am 12. Und 13. November statt.

So ging es mit stetigem Erfolg bis 1997 im Autohaus Ebbert weiter.

Ab 1998 finden bis heute die Vogelausstellungen in der Ausstellungshalle des Autohauses Pepping statt, seit 2001 allerdings nur noch alle 2 Jahre. Die Anzahl der Volieren ist mittlerweile auf 47 angestiegen, die der Vitrinen auf 28.

Aber es werden nicht nur Vogelausstellungen durchgeführt.

Von Anfang an wird im Frühjahr eine Vogelexkursion per Fahrrad durchgeführt und im Sommer ein Sommerfest gefeiert.

 


Bei den Vorgelexkursionen wurden anfangs die gesichteten Vögel aufgelistet. Im Jahre 1992 wurden dabei 70 verschiedene Arten festgestellt.

Ein gemütliches Beisammensein bei wechselnden Vereinsmitgliedern bei Getränken und Würstchen bildet dann den Abschluss solcher Radtouren.

Familienausflüge finden regelmäßig statt; so zum Vogelpark nach Walsrode, zum Westfälischen Freilichtmuseum in Detmold, zum Burgers Busch nach Arnheim in Holland, zum Plantaria Vogelpark in Kevelar oder auch den Herrenhäuser Gärten in Hannover.

 

 

Zum Jahresabschluss finden derzeit Nach-Weihnachtsfeiern im Heimathaus statt, wobei die ersten Bratwürstchen des Jahres genossen werden.

In den letzten Jahren finden in den Sommermonaten zunehmend die monatlichen Versammlungen in den Gärten der Mitglieder statt.

Busfahrten zu den Vogelbörsen in Zwolle und Meppeln in Holland wurden wiederholt durchgeführt.

Schon vor Jahren errichtete der Vogelverein im Garten des Altenheimes in Rietberg eine Vogelvoliere, die bei den Bewohnern großen Anklang findet.

Aus dem Kreise der Mitglieder sind leider auch schon einige verstorben. Wir gedenken der verstorbenen

Norbert Nüssen, Wilhelm Koch,

Bernhard Westermann, Manfred Richter, Peter Eppendorf.

2008 fand die Landesgartenschau in Rietberg statt. Von Anfang an war man sich im Verein darüber einig, dass hierzu ein Beitrag seitens des Vereins geleistet werden sollte. Auf dem Gelände in Höhe des Stennerlandes wurde eine Volierenanlage errichtet, die bei den Besuchern der LGS auf großes Interesse stieß.

 

Im Jahr nach der LGS wurde ein Umzug in den Parkteil Neuenkirchen vorgenommen, wo die Volierenanlage in Nachbarschaft zur Anlage des Kaninchenvereins weiterbetrieben wird.


In und um Rietberg herum wurden im Laufe der Zeit mehrere Hundert Nistkästen, darunter auch Niströhren für Steinkäuze und Nisthilfen für Hohltauben angebracht, die regelmäßig gereinigt und überprüft werden.